INSEL + MEILE Museumskulturen

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Alle guten Dinge sind 5!

Diplom-Museologin Lore Liebscher ist seit Mai 2023 Teil unseres Teams. Sie unterstützt uns fortan als Projektmitarbeiterin.

Natürlich haben wir sie gleich mal auf ein Wort gebeten:

Lore, die Museologie ist ja ein weites Feld. In welchem Bereich arbeitest du am liebsten? Und Warum?

Dass die Museologie so ein weites Feld ist, hat mich zu ihr geführt und bei ihr bleiben lassen. Die Mischung aus Theorie und Praxis empfinde ich als sehr bereichernd. Zudem genieße ich die nahezu unendlichen thematischen Weiten, die Museen zu bieten haben. Ich lerne täglich Neues. Es wird einfach nie langweilig!

Lore Liebscher (Foto: Kirsten Nijhof)

So, und nun zur eigentlichen Frage: Meine aktuellen Lieblingsbereiche sind die Provenienzforschung und das sogenannte Sammlungsmanagement, also die Arbeit an und mit verschiedenen Sammlungen, die es zu erforschen und zu dokumentieren gilt. Dabei war und bin ich auch beratend tätig. Auch hier gefällt mir die Abwechslung: Ich „vergrabe“ mich ausgesprochen gern zu Forschungszwecken in Bibliotheken und Archiven. Nach Phasen der „Einsamkeit“ genieße ich den Austausch mit Kolleg:innen und die Kommunikation mit ganz verschiedenen Museumsteams wieder umso mehr.

Welche aktuellen Entwicklungen in der Museumswelt findest du besonders spannend?

Die Entwicklung von Museen als „dritte Orte“ finde ich spannend. Museen als Orte des gesellschaftlichen Austauschs und der Begegnung, die sich unter der aktiven Mitwirkung ihres Publikums weiterentwickeln, halte ich für einen Gewinn und eine Zukunftsperspektive - auch für kleinere Häuser.

Auch in der Provenienzforschung passiert gerade sehr viel – ein Bereich, der mir besonders am Herzen liegt. Durch die verstärkte Präsenz dieses Themas in den letzten Jahren hat sich in meinen Augen auch das gesellschaftliche Interesse und die Akzeptanz zum Positiven verändert.

Worauf freust du dich bei INSEL + MEILE besonders?

Ich freue mich ganz besonders darauf, in diesem gleichermaßen kompetenten wie sympathischen Team zu arbeiten. Nach vielen Jahren als „Soloselbständige“ schätze ich schon jetzt den Austausch mit den Kolleginnen sehr.

Wenn du ein Tier sein könntest, welches wärst du?

Da schwebt er hinfort (Foto: Sylke Rohrlach)

Ein Mantarochen. Dann hätte ich das Gefühl gleichzeitig schwimmen und fliegen zu können. Ich mag die Unterwasserwelt. Auch könnten Kathrin Herzog (Wunschtier: Meeresschildkröte) und ich dann mal eine Unterwasserausstellung konzipieren oder ein Teammeeting von der „Insel“ ins Meer verlegen 😉.

Und zu guter Letzt: Was ist deine Superkraft?

Ich habe ein sehr gutes Gesichts- und Namensgedächtnis.